Ratgeber zum Kauf eines Heimtrainers
Der Heimtrainer simuliert das Training mit einem klassischen Fahrrad. Er ist eins der meistgebrauchten Cardio-Fitness-Geräte und hat viele äußerst positive Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit:
- · Die Gelenke werden besser geschützt als beim Training mit anderen Cardio-Geräten.
- · Die Bein- und Gesäßmuskulatur wird beim Training gezielt beansprucht und gestärkt.
- · Wichtige Informationen, wie Zeit, Geschwindigkeit, gefahrene Distanz und verbrauchte Kalorien werden angezeigt.
- · Während des Trainings wird viel Fett verbrannt und so die Gewichtsabnahme erleichtert.
- · Die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes wird reduziert.
- · Die Geräte sind sehr gut für das Grundtraining und für Menschen mit Übergewicht geeignet.
- · Die gesamte untere Körpermuskulatur wird trainiert, ohne dafür aus dem Haus zu müssen.
- · Es stehen Programme und Aplikationen für eine interaktivere Trainingsweise zur Verfügung.
- · Heimtrainer sind preisgünstiger als andere Cardio-Geräte.
- · Die Mobilität wird verbessert und die Geräte helfen bei der Korrektur der Körperhaltung.
Wenn Sie über den Kauf eines Heimtrainers nachdenken, sollten Sie, außer auf seine Abmessungen, Ihr Augenmerk auch auf die folgenden Punkte lenken, um sicherzustellen, dass das ausgewählte Modell so weit wie möglich Ihrer Kondition, Ihren Bedürfnissen und gesetzten Zielen entspricht:
- 1) Art des Widerstands- bzw. Bremssystems
- 2) Gewicht des Schwungrads
- 3) Konsole und Trainingsprogramme
- 4) Komfort und Einstellmöglichkeiten
- 5) Maximales Körpergewicht der benutzenden Person
1) Art des Widerstands- bzw. Bremssystems
Der Widerstand des Heimtrainers kann mit Hilfe eines Dauermagneten oder elektromagnetisch erzeugt werden. Bei Heimtrainern mit Magnetbremssystem wird das Schwungrad mit Hilfe eines Dauermagnetbogens gebremst, bei Modellen mit Induktionsbremse übernimmt dies ein Elektromagnet, der das Schwungrad durch sein elektromagnetisches Feld bremst. Aus diesem Grund ist die Regelung des elektromagnetischen Bremssystems weitaus präziser und das Pedaltreten viel weicher und geräuschärmer als bei anderen Heimtrainern.
2) Gewicht des Schwungrads
Mit Hilfe der Rotationsbewegung des Schwungrads wird ein weiches und gleichmäßiges Pedaltreten ermöglicht. Je schwerer das Schwungrad ist, desto weicher und geräuschärmer läuft der Heimtreiner, da das zusätzliche Gewicht eine effektivere Rotation gewährleistet.
3) Konsole und Trainingsprogramme
Die Konsole ist die Kontrolleinheit des Ergometers, von der aus seine verschiedenen Funktionen und Trainingsprogramme gesteuert werden. Außerdem werden hier die wichtigsten Trainingsinformationen angezeigt: Geschwindigkeit, Zeit, zurückgelegte Distanz, verbrannte Kalorien und Herzfrequenz. Je nach Modell und Preisklasse des Geräts variiert auch die Qualität der Trainingsprogramme, der technischen Eigenschaften, des Trainigskomforts und der Unterhaltsamkeit des Trainings. Die Hersteller setzen immer stärker auf interaktive Konsolen, die mit dem Smartphone oder Tablets synchronisiert werden können.
4) Komfort und Einstellmöglichkeiten
Die Einstellmöglichkeiten sind bei jedem Modell unterschiedlich. Der Sattel kann bis zu 3 verschiedene Einstellmöglichkeiten bieten: Höhe, vor und zurück, Neigung. Und obwohl er bei einigen Modellen fest montiert ist, kannder Lenker bei den meisten Heimtrainern mehr oder weniger weit nach vorne oder hinten gestellt werden. Wir empfehlen sehr viel Wert auf die Einstellmöglichkeiten des Sattels oder der Rückenlehne zu legen, da eine bequeme Körperhaltung einer der wichtigsten Punkte eines jeden Trainings ist.
5) Maximales Körpergewicht der benutzenden Person
Jeder Heimtrainer hat eine Begrenzung des Maximalgewichts des Benutzers, das von seiner Konstrucktion getragen werden kann. Wenn dieser Punkt bei der Auswahl vernachlässigt wird, kann sich dies negativ auf die Leistung des Ergometers auswirken und sogar die Lebensdauer des Geräts verkürzen. Daher sollte diesem Punkt besondere Beachtung geschenkt werden.